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Lysandra coridon- Silbergrüner Bläuling |
Namen: |
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{la} Lysandra coridon ( Poda, 1761), Polyommatus, Meleageria, Lycaena cordion
Weitere Namen (W. F. Kirby ,1871): Cupido Corydon (Scopoli, 1763), Papilio Pramafana (De Prunner, 1798), Papiliio Corydon (Hübner, 1803-1818), Lycaena Olympica (Lederer, 1852). |
{de} Silbergrüner Bläuling, Grastrift-Bläuling, Schafschwingelrasen-Bläuling |
{en} Chalk-hill Blue
{es}
Niña coridon
{fr} Argus bleu-nacré
{it} Coridon
{sk} Kraški modrin
{sv} Ljus blåvinge |
Besonderheiten: Er ist weit verbreitet. Er schätzt Hufeisenklee (Hippocrepis comosa). Auf der Unterseite ist der Vorderflügel heller als der Hinterflügel. Der Hinterflügel ist basal blau-grün besprüht. Die grundsätzlichen Merkmale sind in der Tabelle "Merkmale der Lycaenidae" angeführt.
Ähnlichkeit: Er ähnelt auf der Unterseite sehr dem bellargus. Das coridon Männchen ist aber heller, die orangen Randdots sind reduziert und die Fransen weniger stark gescheckt, und vor allem hat die Oberseite einen breiten dunklen Rand. Das Weibchen ist kaum vom bellargus zu unterscheiden, außer auf der Oberseite: Das coridon Weibchen ist oben nicht blau besprüht, das bellargus Weibchen kann auch blau besprüht sein. Die schwarzen Randdots unten hinten sind manchmal weiß gekernt, beim bellargus-Weibchen eher nicht. Man bedenke auch die Flugzeit (coridon ab Juli, bellargus ab Mai) und die Habitatsansprüche (coridon braucht Kalk-Magerrasen, bellargus Magerrasen). Eine zusammenfassende Diagnose erstellten Gunther Hasler und Georg Stiegel auf der Homepage des Naturwissenschaftlichen Vereins Schwaben (Stand 29.12.2017). Unsere Fotos stammen von einer Wiese, auf der viele coridon und keine bellargus flogen, was wir an den Männchen (Oberseite) erkennen konnten.
Das coridon Männchen ähnelt außerdem durch seinen hellen Rand auf der Unterseite dem dorylas, dessen Fransen aber nicht gescheckt sind, und der keinen Basaldot hätte.
Unterarten und Formen:
Polyommatus Hybrid polonus (Zeller): vermutlich eine Kreuzung bellargus - coridon. Siehe dazu das Lepiforum (Stand 30.12.2017).
Sehr viele Unterarten werden angeführt bei INSECTA.PRO, KHRAMOV, P. (Hrsg.)2007-2017: Familiy Lycaenidae, URL http://insecta.pro/taxonomy/8496, Stand 29.12.2017. |
Männchen Unterseite hellgraubraun, Fransen leicht gescheckt,
Vorderflügel: heller als Hinterflügel, Basaldot,
Hinterflügel: reduzierte orange Randdots, blau-grün besprüht, Pinselwisch.

Männchen Oberseite blau mit breitem Rand.
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Weibchen Unterseite bräunlich, Fransen stark gescheckt,
Vorderflügel: heller als Hinterflügel, Basaldot,
Hinterflügel: Pinselwisch. Schwarze Randdots manchmal weiß gekernt.

Weibchen Oberseite braun ohne blaue Besprühung, mit orangen Randdots. |
Männchen:
Unterseite:Vorderflügel hellgrau, Hinterflügel bräunlich.
Obersetie:
blau mit breitem dunklen Rand; dunkle Dots am Hinterflügelrand. |
Niederösterreich, Industrieviertel, ca. 600 m, 16.7.2011 |

Niederösterreich, Industrieviertel, ca. 600 m, 16.7.2011 |
Salzburg, Pongau, ca. 1050 m, 31.7.2011 |
Männchen am Nektar: Freilandvideo |
Männchen im Flug: Freilandvideo |
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Niederösterreich, südl. Waldviertel, ca. 270 m, 7.8.2020 |

Burgenland Nord, ca. 190 m, 12.8.2020 |
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Weibchen: Oberseite: Die orangen Dots an den Flügelrändern am Hinterflügel sind ringförmig, weiß gefüllt, mit schwarzem Kern. Es gibt eher keine blaue Besprühung. Unterseite: Die schwarzen Randdots sind manchmal weiß gekernt (siehe Video). |
Oberösterreich, Traunviertel, ca. 950 m, 16.7.2015 |

Oberösterreich, Traunviertel, ca. 950 m, 16.7.2015
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Oberösterreich, Traunviertel, ca. 950 m, 16.7.2015 |
Weibchen bei der Rast: Freilandvideo |
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Burgenland Nord, ca. 190 m, 12.8.2020 |
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Habitat: |
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Burgenland Nord, ca. 190 m, 12.8.2020 |
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